Schule
Wann die Schule gegründet wurde, ist nicht bekannt. Überliefert ist jedoch, dass der erste Küster bereits 1539 tätig war. Bis zum 1. Oktober 1938 wurden nämlich Kirche und Schule gemeinsam verwaltet. 1896 wurde das alte Schulgebäude abgerissen und ein neues errichtet. Zunächst besaß es nur einen Klassenraum. Erst 1909 wurde ein zweites Klassenzimmer angebaut.
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Kurz bevor 1957 die erste Kohlenlagerstätte Tagebau Schlabendorf-Nord ihren Betrieb aufnahm, wurden die Schüler der 5. bis 8.Klasse und der 10. Klasse nicht mehr in Schlabendorf unterrichtet, sondern mussten zum Unterricht in die Zentralschule nach Luckau fahren. Ab 1960 war die Schule ganz geschlossen, so dass alle Schüler zum Unterricht nach Görlsdorf mussten. Das Schulgebäude wurde zum Kulturzentrum des Dorfs umgebaut.
Dorfplatz
Bis in die 1970er Jahre hatte der Dorfteich noch einen deutlich höheren Pegelstand, doch durch die Entwässerungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Tagebau ist er deutlich gesunken. Seine frühere Marke hat der Dorfteich bis heute nicht wieder erreicht. Ganz allgemein hatte das Leben in der DDR gute und schlechte Seiten. Erst nach der politischen Wende im November 1989 schöpften die Schlabendorfer wieder vermehrt Hoffnung und kämpften mit Erfolg für den Erhalt ihres Dorfes.